Speicherplatz in vielen Facetten
In der IT ist neben Prozessorleistung die Datenspeicherung ein zentrales Thema. Im Laufe der Zeit haben sich hier verschiedenste Verfahren und Techniken etabliert, die alle ihre Vor- und Nachteile besitzen. Grob wird heutzutage unterteilt in:
- DAS (Direct Attached Storage)
- NAS (Network Attached Storage)
- SAN (Storage Area Network)
Unterteilung der Verfahren
Blockbasierte Protokolle
Direkt angeschlossene Datenträger sind normale interne Festplatten, die an einem RAID-Controller angeschlossen sein können, oder externe USB-Festplatten. Diese direkt anzusteuernden Systeme werden als DAS bezeichnet. Das Betriebssystem des Rechners, der diese ansteuert, greift direkt auf die jeweiligen Datenblöcke der Hardware zu und hat exklusive Kontrolle über deren Benutzung.
Eine Sonderform ist ein SAN, in dem diese blockbasierten Ansteuermethoden in Protokolle wie iSCSI oder Fibrechannel verpackt werden. Dieses erlaubt die zentrale Bereitstellung von Speicherplatz in Storagesystemen im Serverbereich.
dateibasierte Protokolle
Im Gegensatz hierzu lassen sich Daten über dateibasierte Protokolle bereitstellen, die dann unter Windows als freigegebene Netzlaufwerke auftauchen. Unix/Linux verfolgt hier ein etwas abweichendes Konzept von sog. “Mounts”.
Dateibasierte Protokolle bieten den Vorteil einer weiteren Abstrahierung. Hier wird somit eine Schnittstelle definiert, die unter anderem den Zugriff vieler Systeme gleichzeitig erlaubt. Außerdem werden Funktionen wie Authentifizierung, Verriegelung von gleichzeitigen (Schreib)Zugriffen und Teilung von Bandbreite ermöglicht.Continue reading